Kategorie: Lebensmittel

Wurzelgemüse: Sorten, Merkmale und Verzehr

Wurzelgemüse wird definitiv unterschätzt. Dabei stecken die verschiedenen Sorten wie Steckrüben, Karotten und Rote Beete voll von wichtigen Nährstoffen. In diesem Blogbeitrag findet ihr eine praktische Übersicht der beliebtesten Wurzelgemüse-Sorten und erfahrt wie ihr das Gemüse richtig vearbeitet.

Wurzelgemüse ist das wohl unterschätzte Gemüse aller Gemüsesorten. Während Karotten regelmäßig auf dem Speiseplan vieler stehen, landen Petersilienwurzel oder Steckrüben oftmals nicht im Einkaufswagen. Das kenne ich auch von mir. Daher habe ich die beliebtesten Wurzelgemüsesorten für euch zusammengetragen und verrate euch, welche Sorten besonders gesund sind und wie ihr Steckrüben, Rote Beete und Pastinaken richtig zubereitet. Zusätzlich gibt es eine Rezeptidee. Zur besseren Übersicht findet ihr am Ende des Blogbeitrags eine Infografik, in der ich alle wichtigen Fakten nochmal kompakt zusammen getragen habe.

Wurzelgemüse: Sorten, Merkmale und Verzehr

Karotte

Merkmal: Die Karotte hat den höchsten Carotingehalt unter den verschiedenen Gemüsesorten. Der Körper wandel das Carotin in Vitamin A um, das wir zum Hell und Dunkel Sehen benötigen. Daher kommt der Ruf, die Karotte sei gut für die Augen.
Verzehr: Egal ob roh, gekocht, als Saft oder konserviert – die Karotte kann auf die unterschiedlichsten Weisen verzehrt werden.
Rezeptideen: Wurzelgemüse-Quiche mit Karotten belegt, als Beilage zu Ravioli oder als Teil einer klassischen Gemüsebrühe

Steckrübe

Merkmal: Steckrüben enthalten Traubenzucker, Eiweiß und Fett. Durch ihren hohen Wasseranteil sind sie sehr kalorienarm und daher besonders gut geeignet für alle, die abnehmen oder auf ihr Gewicht achten müssen oder möchten.
Verzehr: Sie werden gekocht verzehrt. Je kleiner die Steckrübe ist, um so feiner ist ihr Geschmack.
Rezeptideen: Können als Eintopf oder im Kartoffel-Pürree verarbeitet werden.

Petersilienwurzel

Merkmal: Die Petersilienwurzel ändelt optisch sehr stark der Pastinake. Sie zeichnet sich durch ihren hohen Vitamin C Gehalt aus.
Verzehr: Sie können roh, werden aber meistens gekocht verzehrt. In Suppen, Eintöpfen oder als gedünstete Gemüsebeilage schmecken sie hervorragend.
Rezeptideen: Wurzelgemüse-Quiche

Pastinake

Merkmal: Pastinaken enthalten sehr viele Kohlenhydrate, und halten daher lange satt. Zudem haben sie eine antibakterielle Wirkung.
Verzehr: Können roh verzehrt werden, meistens jedoch gekocht. Ähnlich wie die Steckrübe ist auch der Geschmack bei kleineren Pastinaken feiner als bei großen.
Rezeptideen: Wurzelgemüse-Quiche

Radieschen

Merkmal: Radieschen haben eine anti-bakterielle Wirkung. Zudem wirken sie gut bei Magen-Darm-Problemen.
Verzehr: Sie sollten möglichst frisch roh verzehrt werden. Neben den roten Radieschen können auch die grünen Blätter zu einem leckeren Salat verarbeitet werden.
Rezeptideen: Sie schmecken hevorragend auf Brot oder im Salat.

Rote Beete

Merkmal: Rote Beete enthalten Vitamin B, Kalium, Eisen und vor allen Dingen Folsäure. Personen, die unter Nierensteinen leiden, sollten Rote Beete eher vermeiden.
Verzehr: Sie können roh, gekocht oder als Saft verzehrt werden. Zudem können auch die Rote Beete Blätter gegessen werden. Der Rote Beete Saft kann zum natürlichen Färben von Lebensmitteln genutzt werden.
Rezeptideen: Rote Beete Ravioli mit Ricotta und Tyhmian oder Rote Beete Knödel

Rettich

Merkmal: Der Rettich enthält kaum Kalorien, kein Fett, dafür aber wertvolle Senföle, die eine antibiotische Wirkung haben.
Verzehr: Er wird hauptsächlich roh verzehrt. Gekocht verliert der Rettich seine komplette Schärfe.
Rezeptideen: Rettich findet sich vor allen Dingen in der bayrischen Küche. Er wird im Salat oder als Rohkost serviert.

Becks Cocoa im Interview: Über Kakaoliebe und Gewürzduft

Heute lüfte ich für euch das Geheimnis des perfekt zubereiteten Kakaos. Außerdem verrate ich, welche Gewürze euch bei eisigen Temperaturen wärmen. Mehr erfahrt ihr im Interview mit dem Kakao und Gewürzkenner Michael Beck von Becks Cocoa.

Seit knapp zwanzig Jahren gibt es die Münchner Kakaomanufaktor Becks Cocoa* bereits. Der Gründer Michael Beck ist ein wahrer Gewürzexperte. Seit seiner Kindheit liebt er Gewürze wie Muskat oder Majoran. Eine Liebe, die bis heute anhält. Aus seiner großer Leidenschaft für Kochen und Gewürze sind unzählige Kakaos entstanden, wie die Sorte „Drachenherz“ mit Bergamotte, „White Wedding“ mit weißer Schokolade, Vanille und Kokosnuss oder „Hot Winter“ mit Cayennepfeffer und Ingwer.. Aktuell experimentiert Michael Beck mit Fenchel, Kreuzkümmel und Kurkuma.

Auf Kochgehilfin.de verrät der Gewürz- und Kakaoexperte, welche Gewürze jeder Hobbykoch im Küchenregal stehen haben sollte, woran ihr gute Gewürzqualität erkennt, welche neuen Becks Cocoa Sorten uns 2017 erwarten und wie man eigentlich vom Gärtner zum Gründer einer Kakoamanufaktor wird. Im zweiten Teil der Becks Cocoa Serie erfahrt ihr, was ihr köstliches aus Kakao zaubern könnt. Außerdem erwartet euch ein tolles Gewinnspiel.

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6 einfache Tipps für den perfekten Nudelteig

Selbstgemachter Nudelteig ist kein Hexenwerk, wenn man ein paar wenige wichtige Tipps beachtet. Welche das sind, aus welchen Zutaten der klassische Nudelteig besteht, ob du auf Muskelkraft oder Nudelmaschine setzen solltest und wie lange sich frische Pasta im Kühlschrank hält, erfährst du hier.

Wer mich kennt, weiß wie sehr ich Pasta liebe. Ich habe auch schon immer wieder mal Nudeln selbstgemacht und mich an Rezepte wie Pinke Beete Ravioli mit Ricotta und Thymian, Chili-Ziegenkäse-Ravioli in Zitronenbutter oder Ravioli mit Büffelmozzarella probiert. Bei den Ravioli mit Büffelmozzarella habe ich den Teig selbst ausgerollt, dabei Schweiß und Wasser geschwitzt, damit der Teig halbwegs dünn wird. Insgesamt habe ich damals über zwei Stunden lang Teig ausgerollt. Damit war die nächste Investition so gut wie absehbar. Zu Weihnachten gab es eine Pastamaschine, bei der die Kochgehilfin nur noch auf den Knopf drücken muss und schon summt der Motor und walzt den Teig platt. Hier habe ich mich damals für das Modell von Marcato mit Atlas-Motor entschieden, mich dem ich sehr zufrieden bin und das ich jedem, der Lust hat, Pasta selbst herzustellen, nur ans Herz legen kann. Dazu habe ich mir das Buch Pasta gekauft, in dem du wertvolle Tipps rund um die Herstellung des Nudelteigs sowie leckere Soßen findest.

Der perfekte Nudelteig – gelernt vom italienischen Chefkoch

Mein Teig war allerdings grundsätzlich immer etwas zu dick, obwohl ich brav der Anleitung von Antonio Carluccio gefolgt bin. Im Herbst habe ich am Gardasee den Kochkurs von Andrea und seiner Frau Lara besucht und vom italienischem Chefkoch Andrea die Tipps und Tricks für den perfekten Pastateig gelernt. Aus welchen drei Grundzutaten besteht der Pastateig? Wie verwendet man Pastamehl und Hartweißengrieß richtig? Kann man frische Pasta einfrieren? Wie benutzt man die Nudelmaschine? All diese Fragen beantworte mir Andrea. Wenn ihr wissen wollt, was ich noch in dem zwei-tägigen Kochkurs am Gardasee gelernt habt, lege ich euch meinen Blogpost Geheimtipp vom Gardasee: Cremiges Pilzrisotto mit Pfifferlingen ohne rühren ans Herz.

Die wichtigsten Tipps für den perfekten Nudelteig und Andrea’s Antworten auf meine Fragen habe ich hier für euch zusammengetragen sowie daraus eine übersichtliche Infografik gestaltet, die ihr am Ende des Blogposts findet.

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Kochgehilfins Köstlichkeiten: Meine Märkte 2016

Zum ersten Mal verkaufe ich Kochgehilfins Köstlichkeiten auf drei Märkten in München während der Vorweihnachtszeit. Neben Chili-Honig-Senf, Rosmarinöl, Rhabarbersirup oder Rotweinlikör habe ich auch meine neue Kreation den Biersenf dabei.

Was machst du am Wochenende? – Ich stelle Senf und Ketchup her. – Was machst du? – So oder ähnlich läuft in den letzten Wochen jedes Gespräch rund um meine Wochenendplanung ab. Denn wie bereits in den letzten Jahren verkaufe ich der Vorweihnachtszeit (ja, man kann so langsam schon von Weihnachten sprechen) meine selbstgemachten Senfe, Sirupe, Pesto und Liköre auf kleinen Kunsthandwerkermärkten in und rund um München.

Biersenf, Chiliöl und Rotweinlikör

Alle meine Produkte sind mit viel Liebe selbstgemacht und auf Genuss getestet. Senfe wie der Chili-Honig- oder Rosmarinsenf oder der Rotweinlikör sind dabei in den letzten drei Jahren zu kleinen Klassikern geworden. Über das Jahr hinweg teste ich neue Rezepte, experimentiere, verfeinere und koche im Sommer den Sirup für den Winter. Im letzten Jahr habe ich meine Produktpalette um das Chili- und Rosmarinöl erweitert. Dieses Jahr ist der Biersenf ganz neu dabei, der aus bayrischem Dunkelbier hergestellt wird. Weiter unten im Blogpost findet ihr weitere Bilder meiner Produkte. Zusätzlich findet ihr auf meiner Manufaktur-Seite einen genauen Überblick über die Produkte.

Kochgehilfins Köstlichkeiten: Zum ersten Mal auf drei Märkten in München

Zum ersten Mal bin ich dieses Jahr nicht nur auf zwei Märkten, sondern ingesamt auf drei Märkten, davon sind zwei in der Innenstadt in München. Wenn ihr auf der Suche nach Geschenken für Adventskalender, Weihnachten oder den nächsten Geburtstag sucht, dann werdet ihr sicher bei mir fündig.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mich auf einer der Märkte besuchen würdet. Das sind meine Termine für November und Dezember 2016:

Besucht Kochgehilfin auf folgenden Märkten

5. und 6. November: Neurieder Kulturtage in der Grundschule Neuried, Öffnungszeiten jeweils von 11-18 Uhr

19. November (Samstag): Markt für schöne Dinge im Elki Schwabing, Nordendstr. 53 in München (nahe Kurfürstenplatz), 11-17 Uhr, Informationen zu den Ausstellern und zum Markt findet ihr hier

Auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt zeigt sich eine gewohnt bunte Mischung aus dem Sortiment lokaler Herstellerinnen: Mode, Schmuck, Accessoires, Kunst, Kosmetik, Kinderartikel und vieles mehr. Ob für sich oder als Geschenk: für jeden Geldbeutel, für jeden Geschmack garantiert das Passende. Kleine und große Besucher sind herzlich willkommen! Für das kulinarische Wohl ist gesorgt. Eintritt ist frei.

4. Dezember (2. Advent): 1. Herzlmarkt München – Kreativmarkt mit handgemachten Unikaten, im Provisorium, Lindwurmstraße 37 in München (nahe Sendlinger Tor), von 11-19 Uhr

Direkt am 2. Adventssonntag mitten in der Innenstadt, könnt Ihr eure Weihnachtsgeschenke erwerben, welche mit Sicherheit Einzigartigkeit mitbringen. Eintritt: 2,- € wovon 1,- € ans Münchner Tierheim gespendet wird. Die Bar ist geöffnet und es kann konsumiert werden.

Lebensmittelverschwendung: Was wir dagegen tun können

Fast jeder zweite Deutsche schmeißt Lebensmittel weg – vor allen Dingen Brot. Auch ich gehöre leider ab und zu dazu. In diesem Artikel erfahrt ihr, warum unsere Gesellschaft satte Menschen hungrig machen muss, mit welchen einfachen Tipps wir die Lebensmittelverschwendung reduzieren können und wie uns neue Lebensmittelkonzepte helfen können, nachhaltiger zu leben.

Es ist Montagabend, ich war das letzte Wochenende in Südtirol und damit nicht zuhause. Das Brot, das ich Freitagvormittag gekauft habe und von dem noch zwei Scheiben übrig sind, ist leider inzwischen hart. Das nervt mich, weil ich es nicht geschafft habe, das Brot aufzuessen und es gleichzeitig auch noch zuhause vergessen habe. Wieso schaffe ich es nicht alle meine gekauften Lebensmittel aufzuessen, bevor sie nicht mehr essbar sind? Ich versuche meine Einkäufe so zu planen, dass ich nur das einkaufe, was ich tatsächlich in den nächsten Tagen esse. Ich gestehe ehrlich, es gelingt mir leider nicht immer, wie man an dem Brotbeispiel sieht.

Schon wieder nicht mehr essbar?

Nach der Arbeit gehe ich spontan mit Arbeitskollegen etwas Essen, nach dem Sport möchte ich auf Kohlenhydrate verzichten oder ich habe schlicht und ergreifend vergessen, dass noch eine Paprika im Kühlfach liegt. Es geht schneller als gedacht, dass Lebensmittel verdorben oder nicht mehr frisch sind. Das mag wie eine Ausrede klingen, ist aber als eine Erklärung zu sehen. Wir stehen täglich vor der Lebensmittelauswahl und können uns jede Minute umentscheiden, was wir essen. 42% der Deutschen schmeißen einmal die Woche Lebensmittel weg, so der Ernährungsreport 2016 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Der Hauptgrund für das Wegschmeißen von Lebensmitteln ist, dass Lebensmittel verdorben sind. Das meist weggeschmissene Lebensmittel ist Brot.

Das meist weggeschmissene Lebensmittel: Brot

Brot wird in kürzester Zeit hart und nicht mehr gegessen. Konkret in Zahlen bedeutet dies, dass 500.000 Tonnen Brot in Deutschland auf dem Müll landen. Jede Person schmeißt jährlich 12 kg Brot und Backwaren weg. Das liegt unter anderem am durchschnittlichen Brotkonsum. Haben wir früher 2 kg Brot pro Tag gegessen, essen wir heute gerade einmal 220g in Deutschland. Gehen wir in den Supermarkt, erwartet uns eine riesige Auswahl an Produkten, sodass wir nicht mehr nur auf Brot zurück greifen müssen. Kaufen wir uns abends ein Brot, möchten wir am nächsten Morgen Croissants und frische Semmeln frühstücken. Das ist für uns normal und ich möchte die warme Semmel am Morgen nicht missen, gleichzeitig darf nur das Brot vom letzten Abend nicht unbeachtet in der Küchenecke hart und schlecht werden. Bezeichnend ist der Satz von Prof. Michael Kleinert „Wir müssen satte Leute hungrig machen“.

Eat the Ball Brotsorten

Neue Konzepte gegen die Lebensmittelverschwendung

Wie können wir also Lebensmittel länger haltbar machen, um so die große Menge an weggeschmissenen Lebensmitteln zu reduzieren? Wenn es um das Thema Brot geht, kommt die Antwort definitiv aus Österreich und heißt Eat the Ball. Eat the ball stellt Brot her, dass im Plastikbeuteln mindestens drei Tage komplett frisch bleibt und sich mehrmals wieder auftauen lässt. Wer jetzt denkt, dafür sind sicherlich viele chemische Stoffe nötig, irrt sich. Eat the ball-Produkte sind 100% natürlich, enthalten keine E-Stoffe und bilden auch keine Sporen, wenn man sie mehrmals einfriert und wieder auftaut. Möglich ist das durch einen veränderten Backprozess. Der Brotteig geht deutlich länger, das Brot wird nicht gebacken, sondern „gegart“ und direkt aus dem Ofen bei -25 Grad schock gefroren. Auf diese Weise bleibt es länger frisch.

Bedenkt man, wie viel Brot speziell in der Gastronomie weggeschmissen wird, ist Eat the Ball als ein Vorbild für die nachhaltige Lebensmittelindustrie zu sehen. Nur mit nachhaltigen Konzepten können wir nachhaltig leben. Wir müssen alle unseren kleinen Teil dazu beitragen, die Lebensmittelverschwendung zu vermindern. Ich habe mir Gedanken gemacht, die mir und hoffentlich auch euch helfen werden, überhaupt keine Lebensmittel mehr wegzuschmeißen.

Meine einfachen Tipps gegen Lebensmittelverschwendung

1) Nur das kaufen, was nötig ist

Machmal lässt man sich von der Produktauswahl beim Einkaufen verleiten, besonders wenn man hungrig ist. Anstatt dem Viertel Brot, das wir eigentlich benötigen, kaufen wir das halbe. Getreu dem Motto „Werden wir schon essen“. Oftmals essen wir es dann aber nicht. Kauft nur so viele Lebensmittel ein wie ihr tatsächlich benötigt und vermeidet es, frische Lebensmittel auf Vorrat kaufen zu kaufen. Auch mit hungrigem Magen sollte man lieber nicht einkaufen gehen, da erfahrungsgemäß viel mehr im Einkaufswagen landet, als ursprünglich geplant. Kleiner Tipp: Nehmt euch doch nach dem Frühstück ein paar Minuten Zeit, eure nächsten Tage kulinarisch zu planen.

2) Mindesthaltbarkeitsdatum: Beim Kauf darauf achten

Schaut bewusst auf das Mindesthaltbarkeitsdatum von Milch, Sahne oder Käse. Oftmals stehen im Regal Milchflaschen mit unterschiedlichen Daten. Supermärkte stellen ganz bewusst, die Lebensmittel mit dem längerem Haltbarkeitsdatum weiter nach hinten ins Regal. Entscheidet euch lieber für zwei kleine Yoghurts, als für einen großen, den ihr nicht komplett aufesst.

3) Ohne Planung geht es nicht

Wie so oft im Leben, macht es die Planung. Überlegt euch, was ihr die nächsten Tage essen möchtet und kauft entsprechend die Zutaten ein. Wenn ihr noch nicht wisst, ob ihr übermorgen zuhause esst oder doch unterwegs, dann kauft für diesen Tag nicht ein. Solltet ihr spontan doch kochen wollen, könnt ihr immer noch einkaufen gehen. Hilfreich sind Apps wie Wunderlist mit denen ihre eure Einkäufe planen könnt. Legt Listen an und teilt diese mit Freunden und Familie. Weitere hilfreiche kostenlose Food Apps findet ihr hier.

4) Verwertet eure Reste

Nicht immer kann man alle Zutaten komplett mit einem Gericht aufbrauchen. Das macht nichts! Verwertet bewusst eure Reste. Meistens kommen richtig leckere Gerichte heraus, die man sich vorher überhaupt nicht in dieser Kombination zusammenstellen würde. Fast alle Zutaten lassen sich beispielsweise zu Nudelsoßen verarbeiten.

Eindrücke vom Bread Lab in München

Prof. Michael Kleinert über Brotqualität zwischen Tradition und Innovation


Vor kurzem habe ich im Rahmen des Weltbrottages den Bread-Lab von Eat the Ball besucht. Hier habe ich wichtige Impulse für diesen Artikel zum Thema Einfache Tipps gegen Lebensmittelverschwendung erhalten. Eat the ball stellt Brot in einem speziellen Verfahren her. Auf diese Weise enthält das Brot mehr Feuchtigkeit und bleibt länger frisch. Die Bilder wurden mir freundlicher Weise zur Verfügung gestellt.

Foodblogger Tipp: Die acht besten Food Apps

Apps erleichtern unseren Alltag – Wecker und Terminkalender Apps nutzen wohl die meisten. Doch es gibt auch eine riesige Anzahl von Apps rund ums Thema Essen. Hier findet ihr die acht besten kostenlosen Food Apps – von mir getestet und für empfehlenswert empfunden. Vom Weinscanner, über Einkaufslisten bis hin zu Street Food.

Wie oft nehmt ihr euer Handy am Tag in die Hand? Ich könnte diese Frage gar nicht beantworten, aber eins weiß ich genau: Ich brauche es regelmäßig über den Tag verteilt für die unterschiedlichsten Dinge. Natürlich kommunziere ich mit meinem Handy, aber gleichzeitig ist es auch Alltagshelfer. Mein iPhone ist Terminkalender, Shoppingberater, Notizzettel, Suchmaschine und Timer in einem. Und das sind nur ein paar Beispiele.

Meine peinlichste App

Es gibt inzwischen für fast alle Themen, Bedürfnisse und Nöte Apps. Manche Apps sind dabei so unnötig, wie der platte Reifen meines Fahrrads. Ich habe extra im Zuge dieses Artikels mein Handy durchforstet und gestehe, dass meine unnötigste (und irgendwie auch peinlichste) App Big Bang Whip ist, mit der man Lasso und Peitschengeräusche abspielen kann. Eignet sich besonders gut, um in der passenden Situation seinen eigenen Sätzen Nachdruck mit einem Peitschen-Sound zu verleihen. 😀


Food Apps für Foodies

Neben solchen Spaß-Apps gibt es eine riesige Zahl an Apps, die richtig sinnvoll und eine wahre Erleichterung sind. Selbstverständlich gibt es jede Menge Food Apps, die dem Hobbykoch oder dem Hungrigen das Leben vereinfachen. Manche Apps kann man davon direkt in die Tonne treten, manche Apps sind absolut empfehlenswert. Für euch habe ich meine Lieblings-Food-Apps herausgesucht und zeige euch heute, warum ihr diese Apps einfach unbedingt benötigt. Von Rezeptesuche, über Lebensmittelunverträglichkeiten und Weinscanner bis hinzu Lebensmittelverschwendung. Neben einer Infografik, in der alle Apps übersichtlich zusammengefasst sind, findet ihr weiter unten im Text auch eine Vorstellung der einzelnen Apps einschließlich Downloadlink für euer Android oder iOS Gerät.

Welche Apps nutzt ihr denn? Fehlen euch Food Apps in dieser Übersicht. Nutzt gerne die Kommentarfunktion am Ende des Beitrags und hinterlasst mir eure Meinung. Ich update die Liste sehr gerne!

Die acht besten Food Apps

Appübersicht

KptnCook

Die Auswahl an Rezepten erschlägt euch. Ihr wisst einfach nicht, was ihr heute kochen sollt? KptnCook hilft euch. Jeden Tag schlägt die App drei Rezepte vor, die ihr in 30 Minuten nachkochen könnt. Die Rezepte sind kreativ, alltagstauglich zur gleichen Zeit und von Foodbloggern erstellt. Nach 24 Stunden stellt euch die App drei neue Rezepte vor. Selbstverständlich könnt ihr euch Rezepte für später merken. Ich habe schon so manches leckere Rezept in der App aus Berlin entdeckt.

Android: KptnCook   iOS: KptnCook

pon – Mobile Einkaufsliste

Einkaufszettel geschrieben. Daheim vergessen. Typisch. Das passiert mit der pon App nicht mehr. Tragt eure zu erledigenden Einkäufe in Listen ein und kategorisiert, wo ihr einkaufen möchtet. Zudem bietet die App die Möglichkeit, Listen zu teilen. Ihr könnt beispielsweise eure Wochendeinkaufsliste mit eurem Freund oder die Partyeinkaufsliste mit eurer Freundin teilen. Absolut prakitisch. Leider aktuell nur für iOS.

iOS: pon – mobile Einkaufsliste

Mealy

Und noch mehr Rezepteinspiration. Auf mealy findet ihr Rezepte von Foodbloggern, könnt direkt über die App eure Einkäufe bestellen und auch nach Themen wie Low Carb, Pasta oder Fleischgericht suchen. Gefällt euch ein Rezept, könnt ihr es für später herzen und Foodbloggern, deren Rezepte euch besonders gut gefallen, folgen. Rezepte von Kochgehilfin findet ihr übrigens auch auf mealy – mehr zu mir und mealy.

Android: mealy     iOS: mealy

Eieruhr Free / Egg Timer

Ich kann mir einfach nie merken, wie lange ich ein Ei kochen muss, damit es schön weich ist, aber nicht mehr zu flüssig ist. Abhilfe schaffen Apps wie Eieruhr Free (Android) oder der Egg Timer (iOS). In den jeweiligen Apps könnt ihr auswählen, wie groß das Ei ist und wie euer Wunsch-Eigelb aussehen sollt. Beide Apps rechnen automatisch die Zeit aus und beinhalten selbstverständlich auch einen Timer zum Kochen der Eier.

Android: Eieruhr Free     iOS: Egg Timer

All i can eat

Besonders wenn man sich ganz frisch mit einer Intoleranz auseinander setzen muss, weiß man oft nicht, welche Lebensmittel was beinhalten. Darf ich die Ananas essen? Enthält mein Joghurt Fructose? Mit der praktischen App All i can eat könnt ihr Lebensmittel überprüfen – und das ganz unkompliziert von unterwegs, egal ob im Restaurant oder Supermarkt.

Android: All i can eat    iOS: All i can eat

Vivino – Wein-Scanner

Ich gestehe ich bin kein Wennkenner. Im Restaurant bin ich dankbar, wenn jemand anderes für mich den Wein aussucht. Mit Vivino könnt ihr die Weinkarte einfach gegenchecken und euch sagen lassen, wie der Wein von anderen bewertet wurde und was er kostet. Wenn ihr vor dem Supermarktregal steht, das euch überfordert, habt ihr die Möglichkeit Weinettiketten einfach und unkompliziert abzuscannen.

Android: Vivino     iOS: Vivino

Too Good To Go

Restaurants, Cafès und Bäckereien schmeißen teilweise tonnenweise Lebensmittel weg. Die App To Good To Go geht genau gegen dieses Problem an. Sie bietet Restaurants & Co. die Möglichkeit Lebensmittel kurz vor Ladenschluss zu einem günstigeren Paket abzugeben. In der App findet ihr eine Übersicht, wo ihr günstige Speisen bekommt und ab wann sie erhältlich sind. So spart ihr euch ein bisschen Geld und noch gute Lebensmittel müssen nicht im Müll landen. Ein absolut geniale Idee, wie ich finde.

Android: Too Good To Go     iOS: Too Good To Go

Foodtrucks

Es gibt einen Trend, der die Street Food Szene in den letzten Jahren ordentlich aufgemischt hat: Die Foodtrucks. Das Essen auf Rädern erfreut sich in Großstädten größter Beliebtheit. Da die Trucks täglich an anderen Standorten sind, ist nicht immer ganz leicht sie zu finden. Mit der App Foodtrucks ist das ab jetzt kein Problem mehr. Einfach die App aufrufen und sehen, wo der nächste Foodtruck in eurer Nähe steht. Einfacher kann Street Food gar nicht sein.

Android: Foodtrucks    iOS: Foodtrucks

Dieser Artikel ist auch in Englisch auf meinem Blog erschienen: Top 8 free food apps for Android and iOS