Maronen, Lauch und Karotten treffen in diesem Rezept auf Spinat-Gorgonzola-Ravioli. Besonders in der kalten Jahreszeit brauchen wir Soolfood, das uns mit Nährstoffen versorgt, gleichzeitig aber unserer Seele gut tut. Die Spinat-Gorgonzola-Ravioli auf leichtem Wintergemüse sind ein solches Gericht. Außerdem erfahrt ihr, wie ihr einen dünnen Nudelteig hinbekommt.
Sonntag, es ist eiskalt draußen und über Nacht ist ein bisschen Schnee gefallen. Wir haben auf dem Sofa gefrühstückt und dabei einen Film geschaut. Die Jogginghose und der kuschlige Wollpullover saßen nie besser. Perfekter könnte ein Sonntag nicht starten. Es sind genau diese Tage, an denen ich richtig gerne kochen. Wenn man Zeit hat, keine großen Pläne für den restlichen Tag und einfach kocht, weil es Spaß macht – nicht weil der Magen bereits knurrt. An solchen Tagen macht es nichts, dass es das Mittagessen erst um halb drei Uhr gibt, denn schließlich haben wir auch erst um elf Uhr gefrühstückt. Solche Sonntage sind ideal, um neue Dinge auszuprobieren.
Wem läuft bei Ravioli auf Maronen, Karotten und Lauch nicht das Wasser im Mund zusammen?
Selbstverständlich braucht ihr für selbstgemachte Nudeln ein wenig Zeit, aber kompliziert ist es nicht. Im Rezept weiter unten habe ich ganz genau erklärt, wie der Teig für Ravioli sein sollte, wie ihr die Füllung herstellt und wieso leichtes Wintergemüse besonders gut dazu passt.
Selbstgemachte Nudeln sind einfach ein Gedicht. Wie ihr sie füllen könnt, was ihr bei der Füllung beachten solltet und welche unterschiedlichen aber einfachen Ravioliformen es eigentlich gibt, erfahrt ihr in diesem Blogpost.
Nachdem ich euch hier vor kurzem schon die sechs Tipps für den perfekten Nudelteig verraten habe, möchte ich euch natürlich nicht die passenden Rezepte dazu vorenthalten. Selbstgemachte Nudeln lassen sich ganz grob in zwei Sorten gliedern: Nudeln als Beilage oder gefüllte Pasta, die meistens ein eigenes Gericht darstellt. Genau um diese zweite Sorte soll es heute gehen. Denn ich bin sicher, dass euch zahlreiche Soßen zu selbstgemachten Fussili, Tagliatelle oder Spaghetti einfallen. Doch wie sieht es mit Tortellini oder Ravioli aus? Auf was muss ich achten und welche unterschiedlichen Füllungen gibt es?
Die Füllung macht’s
Ganz klar: Füllen könnt ihr eure selbstgemachte Pasta mit allem auf was ihr Lust habt. Als Rezeptidee habe ich euch eine Büffelmozzarella-, eine Chili-Ziegenkäse- sowie eine Ricotta-Thymian-Füllung mitgebracht. Käse ist oftmals Grundlage für die Füllung, aber selbstverständlich könnt ihr auch Pilze (Steinpilze eignen sich hervorragend), Fleisch oder ein ganzes Eigelb als Füllung nutzen. Wichtig ist, dass eure Füllung nicht zu feucht ist, damit eure gefüllten Nudeln nicht auseinander brechen.
Ravioliformen: Wer die Wahl hat, hat die Qual
Wenn ihr den Teig hergestellt habt, die ausführlichen Schritte finden sich bei den im Beitrag folgenden Rezepten, stellt ihr euch sicherlich die Frage: Welche Form soll mein selbstgemache Pasta haben? Es gibt ganz unterschiedliche Formen und ich stelle euch hier noch die einfachsten vor. Am unkompliziertesten ist es, wenn ihr euch einen Ravioli-Ausstecher besorgt. Diese gibt es in eckig oder in rund.
Damit könnt ihr direkt eure Ravioli ausstechen und habt dann jeweils die Wahl, etwas Füllung auf das Raviolo zu geben und es zusammen zu klappen. Alternativ könnt ihr auch einfach ein zweites Raviolo ausstechen und dieses auf das erste geben. Dabei bekommt ihr etwas mehr Füllung unter. Achtet darauf, dass ihr die Luft vorsichtig aus dem Raviolo drückt und im Wasser keine Luftblase in euren Ravioli entsteht. Die Nudelteig haftet am besten, wenn ihr den Teig vorsichtig mit den Fingern mit Wasser befeuchtet.
Alternativ zu den Ausstechern könnt ihr auch mit einem Ravioli-Rad arbeiten und euch eigene Formen und Größen zurecht schneiden. Wer lieber mit Formen arbeitet, sollte diese Formen testen. Quadratisch, rechteckig oder rund: hier bleibt kein Formen-technisch kein Wunsch offen.
3 Rezeptideen für selbstgemachte Nudeln
Nach der Handwerkskunst geht es jetzt aber zum kulinarischen Teil. Im folgenden Stelle ich euch drei leckere Rezepte für selbstgemachte Nudeln vor: neben der unterschiedlichen Füllung sind alle drei Pastateige unterschiedlich zubereitet, wie ihr unschwer an der unterschiedlichen Farbe erkennen könnt. Als „Färbemittel“ habe ich Spinat und Rote Beete Saft benutzt.
Grüne Ravioli treffen auf weichen Büffelmozzarella. Schneidet man die gekochten Ravioli auf, fließt flüssiger Mozzarella aus der Pasta. Diese Ravioli sind das beste Beweisstück, dass man zur frischen Pasta kaum etwas dazu benötigt. Geschmolzene Butter, ein paar Salbeiblätter, geröstete Pinienkerne und frisch geriebener Parmesan. Fertig ist das Nudel-Gedicht.
Wer auf der Suche nach einem ausgefallenen Rezept ist, wird bei den Chili-Ziegenkäse-Ravioli fündig. Zitrone, Ziegenkäse und Chili harmonieren einfach spitzenmäßig miteinander, sodass die Ravioli gut und gerne die Vorspeise eines ausgefallenen Menus bilden können. Ich habe sie bereits mehrmals hergestellt und jedes Mal haben alle Bekochten schüchtern gefragt, ob es denn noch etwas geben würde. Sie würden gerne noch einmal genau den gleichen Teller bekommen. Gut, dass ich jedes Mal noch Ravioli übrig hatte.
Diese Ravioli sind nicht nur optisch der Oberknaller, sie schmecken auch noch so. Die lila-pinke Farbe bekommen diese Ravioli durch den Rote-Beete-Saft, der in den Teig eingearbeitet wird. Er dient dabei ausschließlich als Farbgebung. Die Ravioli schmecken keinesfalls nach Rote Beete. Die Füllung aus Ricotta und Thymian lässt stark die Erinnerung an laue Abende in der Toskana aufkommen. Auch hier benötigt ihr nur etwas geschmolzene Butter und frischen Parmesan und schon ist das Ravioli-Gericht fertig.
Pasta, Pasta, Pasta… Manchmal gibt es Tage, an denen ich mich nach der Arbeit mit einer riesigen Portion Nudeln belohnen muss. Aber der kleine Gourmet wünscht sich keine Nudeln mit Tomatensoße, sondern es soll etwas außergewöhnliches sein. Schnell gekocht soll es dann bitte auch gehen, weil die Kochgehilfin meistens ziemlichen Hunger hat, wenn sie nach der Arbeit abends heim kommt. Für diese Situationen sind Zitronen Spaghetti mit Garnelen, frischem Rucola und Sahnesoße das ideale Rezept. Schnell, richtig lecker und ausgefallen.
Für manche Leute mag Essen notwendiger Zweck sein, für mich bedeutet Essen Genuß und auch Belohnung. Essen steht für mich für positive Momente. Zu besonderen Anlässen gehe ich Essen, am Wochenende, wenn ich Zeit habe, nehme ich mir gerne viel Zeit, um aufwendig zu kochen und nach einem anstrengenden Tag belohne ich mich mit einem leckeren Abendessen. Dabei kann ich abschalten und freue mich gleichzeitig, dass der Tag so schön endet.
Es gibt eine wichtige Kochregel, die ich während meines Studiums gelernt habe, als ich das Kochen für mich entdeckt habe: Essen mit Alkohol ist besseres Essen. Der Alkohol gibt dem Gericht die gewissse Geschmacksnote. Besonders gut eignet ist dafür Wein. Ich habe für mich den Marsala entdeckt, ein italienischer Dessertwein. Dazu Pasta, frische Pilze, etwas Sahne und fertig ist eine exquisite Pilzpasta mit italienischem Marsala, die ein kleines Geschmacksfeuerwerk beim ersten Bissen auslöst.
Alkohol im Essen verkocht! – Nein, tut er nicht
An dieser Stelle möchte ich mit dem Mythos aufräumen „Alkohol im Essen verkocht ja“. Diese weit verbreitete Meinung ist nicht ganz ein.
Alkohol kocht zwar ein, aber er verkocht nicht vollständig.
Das fanden Forscher der University of Idaho heraus. Gebt ihr Wein, Sherry & Co. ins Essen, lasst das Gericht 30 Minuten köcheln, sind immer noch 35% des Alkohols vorhanden. Nach 90 Minuten sind immerhin noch 20% vorhanden und selbst nach 150 Minuten Köcheln auf dem Herd mit offenem Topf sind noch etwa 5% Restalkohol im Essen zu finden. Das klingt in Prozentzahlen viel, ist aber im Gesamtanteil vom ganzen Essen trotzdem eher zu vernachlässigen. Durchschnittlich haben Gerichte mit eingekochtem Alkohol einen Alkoholanteil von 0,4%. Das ist weniger als der Alkoholanteil im Malzbier, bei Sauerkraut oder sehr reifen Bananen. Ihr könnt also ohne Bedenken Alkohol in eure Gerichte geben, ohne Angst vor einem Kater am nächsten Tag zu haben.
Easy Peasy Pilzpasta mit Geschmacksexplosion
Wie viel Alkoholanteil die Pilzpasta mit italienischem Marsala hat, kann ich leider nicht angeben. Sie ist allerdings mehrfach für lecker befunden worden. Das beste am ganzen Gericht ist allerdings, dass das Gericht ratzfatz fertig ist und ihr gleichzeitig eine Pasta auf eurem Teller habt, deren Geschmack nicht alltäglich ist. Wenn ihr auf der Suche nach unbeschwipster Pasta seid, schaut doch mal in meiner Pastasammlung auf dem Blog oder auf meiner Pinterest-Pinnwand Pasta Inspiration vorbei.
Zutatenliste
ergibt zwei Portionen
200g Pasta
4 Frühlingszwiebeln
100g Schinken (für die vegetarische Variante diesen einfach weglassen)
8 große braune Champignons
70ml italienischer Marsala
200ml Sahne
50ml Milch
frisch gehackte Petersilie
frisch geriebener Parmesan
etwas Öl
etwas Butter
Los geht’s
Die Pasta in Salzwasser al dente kochen.
Parallel die Frühlingszwiebeln waschen und in kleine Ringe schneiden. Einen Esslöffel Frühlingszwiebeln für später beiseite legen. Den Schinken in Streifen schneiden. Die Pilze mit einem feuchten Küchentuch oder einer Pilzbürste vorsichtig säubern und in Streifen schneiden.
In einer großen Pfanne einen Schuss Olivenöl sowie etwas Butter bei mittlerer Hitze erhitzen und miteinander vermischen. Die Pilze scharf anbraten. Sobald sie langsam anfangen braun zu werden, die Frühlingszwiebeln sowie den Schinken dazugeben. Wenn die Frühlingszwiebeln glasig und die Pilze schön braun, den Marsala in die Pfanne geben und kurz aufkochen lassen. Dann die Hitze reduzieren und den Marala für etwa 2 Minuten weiterköcheln lassen.
Nun die Sahne in die Pfanne geben, mit der Marsala-Pilz-Mischung verrühren und die Sahne bei mittlerer Temperatur aufkochen lassen. Dann wieder die Hitze reduzieren und auf kleiner Stufe einkochen lassen. Sollte die Soße zu fest werden, noch einen Schuss Milch hinzugeben.
Die Nudeln abgießen und mit der Pilzsoße vermischen. Die Pasta auf zwei Tellern anrichten. Frisch gehackte Petersilie, die übrigen Frühlingszwiebeln sowie frisch geriebenen Parmesan über die Pasta geben und genießen.
Es gibt diese Tage, an denen schafft man es nicht mehr zum Einkaufen oder hat auch einfach keine Lust mehr nach der Arbeit, sich in die Supermarktschlange zu stellen. Aus einer solchen Situation ist die 15 Minuten Pasta mit Salbei und Parmaschinken geboren. Nudeln in der Vorratskammer, Parmaschinken und Parmesan im Kühlschrank, Pinienkerne in der Küchenschublade und frischer Salbei auf dem Balkon – und schwupps hatte ich alle Zutaten für das Pastagericht gefunden.
15 Minuten bis zur Pasta Time
Gott sei Dank klappt dieses Gericht in 15 Minuten, denn meistens komme ich abends völlig ausgehungert aus der Arbeit (obwohl ich natürlich ununterbrochen den ganzen Tag gegessen habe). Am längsten dauert tatsächlich das Nudeln Kochen bei diesem Gericht. Also am besten direkt Wasser aufsetzen und loslegen.
Salbei und seine Wunderwirkung
Wenn ihr einen kleinen Balkon oder sogar einen Garten habt, empfehle ich euch unbedingt Salbei in eure Pflanzenansammlung aufzunehmen. Denn Salbei ist nicht nur ein Gewürz, sondern auch eine Heilpflanze. Es hat eine antibakterielle, pilzfeindliche, zusammenziehende und schweisshemmende Wirkung. Ich gestehe, dass ich Salbei im Tee auch nur trinke, wenn ich tatsächlich krank bin, aber im Essen hat es ebenso eine gesunde Wirkung und verfeinert viele Gerichte mit seinem Aroma exzellent. Fleisch lässt sich sogar durch dein Einsatz von Salbei besser konservieren. Wie lecker Salbei schmeckt, könnt ihr euch mit diesem Pasta Gericht selbst überzeugen.
Und noch mehr Pasta-Rezepte
Wenn ihr auf der Suche nach weiteren Pastarezepten seid, dann schaut doch mal in meiner kleinen Pastasammlung vorbei oder auf meiner Pasta-Inspiration-Pinnwand, in der ich leckere Pastarezepte gesammelt habe, die unbedingt noch auf der Nach-Koch-Liste stehen. Jetzt haber nichts wie zum Rezept für die 15 Minuten Pasta mit Salbei und Parmaschinken.
Wenn es ein Gericht gibt, das ich wöchentlich, täglich, einfach ununterbrochen essen kann, dann ist es Pasta. Selbstgemachte Pasta schmeckt dabei nicht nur deutlich besser, auch die Herstellung hat etwas meditatives, denn man braucht unbestritten Zeit. Wenn es draußen also stürmt und regnet, nichts wie ran an die Pastaproduktion. Gegen graues Regenwetter hilft übrigens knallbunte Pasta – selbstverständlich gefärbt auf natürlicher Basis. Heute lade ich euch ein, zu einer Portion „Pretty in Pink: Rote Bette Ravioli mit Ricotta und Thymian“.
Es ist noch Suppe da…. Und zwar eine ganze Menge. Nachdem die Kochgehilfin grün in das Jahr 2016 gestartet ist, geht es im Februar suppig weiter. In den nächsten Wochen stelle ich euch verschiedene „Suppen-Kasperl“-Rezepte vor, die ihr vielleicht schon mal gegessen habt, aber möglicherweise noch nicht selbst gekocht habt. Damit ist jetzt Schluss, denn Suppe kochen, ist easy peasy.
Heute geht es los in Richtung Japan. Ich war für euch beim Japaner einkaufen und habe eine Misosuppe mit japanischen Noodles, Gemüse, Ei und Hühnchen geköchelt. Gesünder lässt es sich kaum in den Februar starten. Denn in der Big in Japan: Misosuppe mit Noodles und Gemüse treffen Proteine, Rohkost und Miso aufeinander. Damit ist die Suppe voll von gesunden Elementen. Wusstet ihr, dass Misopaste, die die Grundlage der Misosuppe bildet, aus Soja gewonnen wird und das Risiko von Brustkrebs durch Isoflavone, pflanzliche Östrogene, senken soll.
Lasst euch den japanischen Suppen-Booster schmecken!
Eigentlich habe ich ja versprochen hier Eeasy Peasy Rezepte vorzustellen. Das Rezept der „Chili-Ziegenkäse-Ravioli in Zitronenbutter“ fällt eher in die Kategorie „Es war Samstag, ich wollte etwas besonderes kochen und ich hatte Zeit“. Für jeden der KEIN schnelles, aber wundervoll ausgefallenes und sehr leckeres Rezept sucht, der wird nun fündig. Ich hätte nie gedacht, dass die kleinen Chili-Ziegenkäse-Ravioli so lecker schmecken würden – und das Herstellen so unkompliziert sein würde (den Zeitfaktor mal außer Acht gelassen). Auf den Geschmack von selbstgemachten Ravioli bin ich ja schon im Sommer gekommen, als ich Spinatravioli mit Büffelmozzarella zubereitet habe.
Wie auch beim letzten Mal hatte ich keine Nudelmaschine für den Teig, sondern nur meine Muckis – geht aber auch problemlos. 😉 Daher gibt es für euch einfach gar keine Ausrede nicht nachzukochen:
Der letzte Italienurlaub ist irgendwie schon in die Ferne gerückt? Die Urlaubsbräune geht langsam aber sicher auch ab? Und die mitgebrachten Pastavorräte gehen dem Ende entgegen? Gut, ich gebe zu, das ist alles nicht ideal, aber dann wird es eindeutig Zeit, sich Bella Italia auf den Teller zu holen. So habe ich es dieses Wochenende einfach gemacht. Ich habe mich direkt zurück versetzt gefühlt, auf eine Terrasse oberhalb des Gardasees, bei strahlendem Wetter, mit einem Glas Weißwein.
Merke: Veggie-Pasta mit Aubergine und Ricotta ist der ideale „Urlaubs-Herholer“. Und das beste: super schnell und echt easy peasy.
So lautete etwa die ersten zwanzig Jahre meines Lebens die Antwort auf die Frage „Möchtest du Salat?“ Um ehrlich zu sein, lautet die Antwort heute noch so, wenn man mir grünen Salat vorsetzt. Mag sein, dass die grünen Blätter gesund sein – ich mag sie nicht.
Aber immerhin esse ich inzwischen alle anderen Arten von Salaten: Salat ist schließlich nicht immer Blattsalat. Gott sei Dank gibt es Kartoffel-, Nudel- und Tomatensalat. Kalte Speisen fand ich früher ziemlich überflüssig. Wer mag schon Salat, wenn er auch Spaghetti Bolognese oder Cordon bleu haben kann. Bis heute kommt es mir nicht in den Sinn, im Restaurant einen Salat mit gebratenem Hühnchen zu bestellen. Madame bestellt sich lieber einen Schweinsbraten.
Allerdings ist es doch ein wenig aufwendig, täglich Schweinsbraten zuhause zuzubereiten, daher mache ich mir im Alltag tatsächlich (Blattsalat freie) Salate – nach dem Sport oder im Sommer (gut, auf den warten wir aktuell noch) muss ich gestehen, sind sie echt lecker.
Die Variante von Nudelsalat, die ich heute vorstellen möchte, schmeckt nach einem lauen Abend auf dem Balkon, sozusagen Bella Italia für zuhause: Mein Sommersalat mit getrockneten Tomaten, Pasta, Rucola, Serranoschinken und Pinienkernen.