Fitnessspätzle glutenfrei

Ich esse für mein Leben gerne Pasta, Pizza, Knödel und Spätzle – in allem ist grundsätzlich erst einmal Gluten enthalten. Hat mich nie gestört, bis ich vor zwei Wochen Besuch von meiner Lieblingshamburgerin bekomme habe, die vor wenigen Monaten ihre komplette Ernährung umgestellt hat. Bei ihr wurde eine Glutenunverträglichkeit festgestellt.

Ich muss gestehen, dass ich mich bis zu diesem Besuch noch nie ausführlicher mit dem Thema Gluten befasst hatte. Nur eins wusste ich: In ziemlich vielen Lebensmittel ist Gluten enthalten. Wo genau? Keine Ahnung.

Das hat sich in den drei Tagen Besuch etwas geändert – ich weiß jetzt rudimentär, wo Gluten enthalten ist und wo nicht. Die süddeutsche Küche ist voll davon – aber das lässt sich ändern: Ich habe mich an glutenfreie Spätzle herangewagt und ich bin begeistert. Die Spätzle gingen blitzschnell und schmecken kaum unterschiedlich zu den Spätzle aus Weizenmehl. Und weil meine Lieblingshamburgerin und ich letzten Sommer immer zusammen gesportelt haben, gibt’s die Spätzle heute als Fitnessedition mit Rucola und Avocadolachs – perfekt für einen lauen Abend auf dem Balkon.

Zutatenliste (für Spätzle)

(ergibt 2 Portionen)

  • 100g Buchweizenmehl
  • 35g Maisstärke
  • 2 Eier
  • 1 Prise Salz

Zutatenliste für Fitness-Spätzle

(ergibt 2 Portionen)

  • Glutenfreie Spätzle (Zutatenliste siehe oben)
  • 2 Lachsfilets
  • 1 Zitrone
  • 1 Avocado
  • 3 handvoll Rucola
  • 3 EL schwarzer Sesam
  • Chilipulver
  • Salz und Pfeffer

Los geht’s

Für die glutenfreien Spätzle Mehl, Salz und Eier zu einem Teig verrühren. Diesen etwa eine Stunde stehen lassen, da der Teig noch etwas eindickt. Grundsätzlich ist der glutenfreie Teig etwas klebriger als der Spätzleteig, den man von Weizenmehlspätzlen kennt.

Einen großen Topf mit Salzwasser zum Sieden bringen und die Spätzle hineinschaben. Dafür kann man eine Spätzlereibe benutzen, aber eine grobe Gemüsereibe eignet sich auch prima.

Eine Zitrone halbieren und ausdrücken und den Lachs von beiden Seiten mit etwas Zitronensaft beträufeln, salzen und pfeffern und mit etwas schwarzem Sesam einreiben. Wer keinen frischen Lachs bekommt, kann ohne Probleme Tiefkühllachs nehmen. Diesen etwa eine halbe Stunde antauen lassen, bevor ihr in mariniert.

Den marinierten Lachs in Alufolie einpacken und in eine ofenfeste Form geben. Den Lachs im auf 200° (Grillfunktion) vorgeheizten Ofen etwa 20 Minuten garen. Der Tiefkühllachs braucht etwa doppelt so lange. Mein Tiefkühllachs hat etwa 40 Minuten im Ofen gebracht. Da der Lachs in seinem eigenen Saft gegart wird, wird er schön weich und saftig.

Parallel die Avocado halbieren und aushüllen. Mit 2-3 Teelöffel Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Den Rucola waschen, gut trocken schütteln und die Stiele abschneiden. Diesen auf einem Teller als ein Rucolabett anrichten.

Nun den Lachs aus dem Ofen holen, den Lachssud aus der Alufolie über die Spätzle geben und zwei Esslöffel schwarzen Sesam hinzugeben. Alles vermischen. Den Lachs mit der Avocadopaste einreiben.

Die Spätzlemischung auf das Rucolabett geben, den Lachs mit der Avocadopaste darauf drapieren  und mit Chili bestreuen.

Die glutenfreien Fitness-Spätzle sind ein leichtes, sehr gesundes Gericht, das perfekt für den bevorstehenden Sommer ist. Rucola und Avocadlachs machen es frisch und knackig.

Da immer mehr sich mit dem Thema Glutenunverträglichkeit auseinander setzen (müssen) und ständig auf der Suche nach neuen kulinarischen Ideen sind, gebe ich meine Rezept in die #SpätzleParade. Hier findet ihr jede Menge weiteren Input für euer nächstes Spätzlerezept.

#SpätzleParade Die Initiative für neue Ideen rund um Spätzle. Mehr auf cookin.de/spaetzle

 

 

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