Pretty in Pink: Rote Beete Ravioli mit Ricotta und Thymian

Wenn es ein Gericht gibt, das ich wöchentlich, täglich, einfach ununterbrochen essen kann, dann ist es Pasta. Selbstgemachte Pasta schmeckt dabei nicht nur deutlich besser, auch die Herstellung hat etwas meditatives, denn man braucht unbestritten Zeit. Wenn es draußen also stürmt und regnet, nichts wie ran an die Pastaproduktion. Gegen graues Regenwetter hilft übrigens knallbunte Pasta – selbstverständlich gefärbt auf natürlicher Basis. Heute lade ich euch ein, zu einer Portion „Pretty in Pink: Rote Bette Ravioli mit Ricotta und Thymian“.

Wärend bei der letzten Pastaherstellung auf meinem Blog immer die pure Muskelkraft im Einsatz war, bin ich im neuen Jahr etwas faul geworden. Die Oma hat der Kochgehilfin eine Nudelmaschine zu Weihnachten geschenkt und deswegen wird der Nudelteig jetzt maschinenbetrieben ausgerollt. Kein Sorge – eine Nudelmaschine muss man nicht haben. Dieses Rezept klappt auch ganz hervorragend mit Muskelkraft.

Zutatenliste

(für 4 Personen, ergibt etwa 25-30 Ravioli)

für den Nudelteig

  • 200g Weizenmehl
  • 100g Hartweizengrieß
  • 60g Rote Beete Mus (dafür eine kleine Rote Beete kaufen)
  • 2 Eier
  • eine Prize Salz
  • 1 EL Olivenöl

für die Füllung

  • 100g Ricotta
  • etwas Milch
  • 1 EL Honig
  • frischer Tyhmian
  • 50g Parmesan
  • abgeriebene Zitronenschale
  • Salz, Pfeffer und Muskat

Los geht’s

Die Rote Beete waschen, schälen und Stücke schneiden. Mit einem Pürierstab die Rote Beete zu Mus pürieren. Das Mus in ein Sieb geben und gut ausdrücken, damit das Mus so wenig Flüßigkeit wie möglich enthält.

Für den Nudelteig nun Mehl und Hartweizengrieß miteinander vermischen. Eine Muhle bilden, die Eier, die Prise Salz, das Olivenöl sowie das Mus hineingeben und mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Sollte der Teig noch sehr klebrig sein, etwas Mehl dazu geben. Sollte er zu trocken sein, ein wenig Wasser dazu geben. Am Ende sollte der Teig nicht mehr an den Händen kleben. Den Nudelteig in Frischhaltefolie geben und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Wer eine Nudelmaschine hat, kann diesen gemäß der Anleitung der eigenen Maschine ausrollen lassen. Wer auf seine Muckis zum Einsatz bringen möchte, findet hier eine ausführliche Anleitung zum Teigausrollen mit Nudelholz. Den ausgerollten Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und mit dem Ravioliausstecher Kreise ausstechen.

Parallel könnt ihr nun die Füllung vorbereiten. Dafür den Ricotta mit einem Schuss Milch verühren. Den Tyhmian waschen, abtrocknen und die Blättchen abzupfen. Diese zur Ricottamasse geben. Den geriebenen Parmesan und die Zitronenschale dazu geben und alles mit Honig, Salz, Pfeffer und etwas Muskat abschmecken.

Die Füllung nun auf die ausgestochenen Kreise geben. Mit einem feuchten Finger um die Füllung herumtupfen und einen zweiten Kreis auf die Füllung geben. Vorsichtig die Enden andrücken, damit die Luft aus dem Raviolo entweicht. Den fertigen Raviolo entweder in Mehl oder in Hartweizengrieß wenden, damit er nicht klebt. Die weiteren Ravioli entsprechend fertigstellen.

Einen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen und die Ravioli etwa acht Minuten kochen. Die Kochzeit hängt davon von der Dicke eures Nudelteigs ab. Daher empfehle ich unbedingt ein Raviolo zu probieren. Butter schmelzen und Thymian darin schwenken, Pinienkerne ohne Fett oder Öl in einer Pfanne rösten und die Ravioli auf dem Teller anrichten. Thymianbutter und Pinienkerne darüber geben und zum Schluss mit Parmesan garnieren.

Buon appetito.

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2 Kommentare

  1. Ooh, wir sollten unbedingt mal eine gemeinsame Pastaparty machen! 🙂
    Das Rezept sieht super aus! Hab’s gleich mal gepinnt.

    • Oh, das sollten wir auf jeden Fall machen! Ich liebe Pasta in jeder Form – und vor allen Dingen frische selbstgemachte Pasta. Oh, vielen Dank!

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