Spinat-Salbei-Nockerl

Spinat + Salbei + Ricotta = Spinatnockerl

Spinat-Salbei-Nockerl wecken Kindheitserinnerungen in mir, denn sie gehörten in den Wanderurlauben mit meinen Eltern in Südtirol mindestens einmal zum kulinarischen Pflichtprogramm. Inzwischen fahre ich zwar nicht mehr mit meinen Eltern in den Wanderurlaub, die Spinatnockerl sind allerdings auf dem Speiseplan geblieben. Ähnlich wie Pasta lassen sie sich vielseitig kombinieren. Ob mit Tomatensoße, in Salbeibutter mit Parmesan, als Auflauf oder in einer klaren Brühe – den Verwendungsmöglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt. Außerdem lassen sie sich prima einfrieren.

Wer noch keine Spinat-Salbei-Nockerl gekostet hatte, sollte es also schnellstmöglich tun:

Zutatenliste

  • 500g Spinat
  • 4 Stängel Salbei
  • 1 Schalotte
  • 150g Ricotta
  • 100g frisch geriebener Parmesan
  • 2 Eier
  • 1 Eigelb
  • 230g Mehl
  • etwas Butter
  • Salz, Pfeffer und Muskatnuss zum Würzen

Los geht’s

Zuerst denn Spinat waschen und gut abtropfen lassen, denn sonst werden die Nockerl zu matschig. Die Stiele entfernen und den Spinat klein hacken. Hier müsst ihr unbedingt Zeit einplanen. Ich habe für 500g Spinat etwa 35 Minuten benötigt.

Die Salbeiblätter ebenfalls waschen, trocken schütteln und klein hacken. Die Schalotte schälen und klein hacken. In einer großen Pfanne etwas Butter schmelzen und die Schalotte darin andünsten. Dann den Spinat und den Salbei dazu geben und ebenfalls einige Minuten mitdünsten. Die Masse mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.

Den Spinat grob hacken

Nun Ricotta, Parmesan, Eier, Eigelb sowie Mehl vermischen und die Spinatmasse dazugeben. Wichtig ist, dass ihr nicht die Flüssigkeit aus der Pfanne dazu gebt, sonst werden die Nockerl matschig bzw. ihr benötigt deutlich mehr Mehl. Alles zu einem Teig verkneten, eventuell müsst ihr noch etwas Mehl dazugeben.

Nun könnt ihr eure Nockerl formen – große oder kleine, ganz wie es beliebt. Ich habe dazu zwei Teelöffel genommen. Das erspart die klebrige Masse an den Händen. In siedendem Salzwasser (nicht kochend!) ca. 4-5 Minuten gar ziehen lassen und dann wieder herausfischen.

Spinat-Salbei-Nockerl auf einem Bett aus Sugo di Pomodoro mit frischem Basilikum

 

Zu den Nockerl passt hervorragend eine Salbeibutter oder auch ein selbstgemachte Tomatensoße. Wenn ihr euch für die Salbeibutter entscheidet, ordentlich Butter schmelzen, die Salbeiblätter kurz darin wenden und über die Nocken geben. Parmesan dazu und fertig ist die klassische Version.

Solltet ihr Spinat-Salbei-Nockerl übrig haben (auch wenn es sehr verführerisch ist, direkt alle zu verspeisen), friert diese einfach ein. Ich habe die Nockerl dafür auf ein Brett gelegt und dieses erst eingefroren, bevor ich dann kleine Portionen abgefüllt habe und diese portionsweise wieder in den Tiefkühler gepackt habe. So kleben die Nocken nicht aneinander.

Spinat-Salbei-Nockerk frisch serviert. Dazu ein Glas Rotwein.

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2 Kommentare

    • Vielen lieben Dank, Nicki! Das freut mich wie Schnitzel, dass dir mein Rezept geschmeckt hat. 🙂

      Liebe Grüße,
      Doro

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