Wurzelgemüse wird definitiv unterschätzt. Dabei stecken die verschiedenen Sorten wie Steckrüben, Karotten und Rote Beete voll von wichtigen Nährstoffen. In diesem Blogbeitrag findet ihr eine praktische Übersicht der beliebtesten Wurzelgemüse-Sorten und erfahrt wie ihr das Gemüse richtig vearbeitet.
Wurzelgemüse ist das wohl unterschätzte Gemüse aller Gemüsesorten. Während Karotten regelmäßig auf dem Speiseplan vieler stehen, landen Petersilienwurzel oder Steckrüben oftmals nicht im Einkaufswagen. Das kenne ich auch von mir. Daher habe ich die beliebtesten Wurzelgemüsesorten für euch zusammengetragen und verrate euch, welche Sorten besonders gesund sind und wie ihr Steckrüben, Rote Beete und Pastinaken richtig zubereitet. Zusätzlich gibt es eine Rezeptidee. Zur besseren Übersicht findet ihr am Ende des Blogbeitrags eine Infografik, in der ich alle wichtigen Fakten nochmal kompakt zusammen getragen habe.
Wurzelgemüse: Sorten, Merkmale und Verzehr
Karotte
Merkmal: Die Karotte hat den höchsten Carotingehalt unter den verschiedenen Gemüsesorten. Der Körper wandel das Carotin in Vitamin A um, das wir zum Hell und Dunkel Sehen benötigen. Daher kommt der Ruf, die Karotte sei gut für die Augen.
Verzehr: Egal ob roh, gekocht, als Saft oder konserviert – die Karotte kann auf die unterschiedlichsten Weisen verzehrt werden.
Rezeptideen: Wurzelgemüse-Quiche mit Karotten belegt, als Beilage zu Ravioli oder als Teil einer klassischen Gemüsebrühe
Steckrübe
Merkmal: Steckrüben enthalten Traubenzucker, Eiweiß und Fett. Durch ihren hohen Wasseranteil sind sie sehr kalorienarm und daher besonders gut geeignet für alle, die abnehmen oder auf ihr Gewicht achten müssen oder möchten.
Verzehr: Sie werden gekocht verzehrt. Je kleiner die Steckrübe ist, um so feiner ist ihr Geschmack.
Rezeptideen: Können als Eintopf oder im Kartoffel-Pürree verarbeitet werden.
Petersilienwurzel
Merkmal: Die Petersilienwurzel ändelt optisch sehr stark der Pastinake. Sie zeichnet sich durch ihren hohen Vitamin C Gehalt aus.
Verzehr: Sie können roh, werden aber meistens gekocht verzehrt. In Suppen, Eintöpfen oder als gedünstete Gemüsebeilage schmecken sie hervorragend.
Rezeptideen: Wurzelgemüse-Quiche
Pastinake
Merkmal: Pastinaken enthalten sehr viele Kohlenhydrate, und halten daher lange satt. Zudem haben sie eine antibakterielle Wirkung.
Verzehr: Können roh verzehrt werden, meistens jedoch gekocht. Ähnlich wie die Steckrübe ist auch der Geschmack bei kleineren Pastinaken feiner als bei großen.
Rezeptideen: Wurzelgemüse-Quiche
Radieschen
Merkmal: Radieschen haben eine anti-bakterielle Wirkung. Zudem wirken sie gut bei Magen-Darm-Problemen.
Verzehr: Sie sollten möglichst frisch roh verzehrt werden. Neben den roten Radieschen können auch die grünen Blätter zu einem leckeren Salat verarbeitet werden.
Rezeptideen: Sie schmecken hevorragend auf Brot oder im Salat.
Rote Beete
Merkmal: Rote Beete enthalten Vitamin B, Kalium, Eisen und vor allen Dingen Folsäure. Personen, die unter Nierensteinen leiden, sollten Rote Beete eher vermeiden.
Verzehr: Sie können roh, gekocht oder als Saft verzehrt werden. Zudem können auch die Rote Beete Blätter gegessen werden. Der Rote Beete Saft kann zum natürlichen Färben von Lebensmitteln genutzt werden.
Rezeptideen: Rote Beete Ravioli mit Ricotta und Tyhmian oder Rote Beete Knödel
Rettich
Merkmal: Der Rettich enthält kaum Kalorien, kein Fett, dafür aber wertvolle Senföle, die eine antibiotische Wirkung haben.
Verzehr: Er wird hauptsächlich roh verzehrt. Gekocht verliert der Rettich seine komplette Schärfe.
Rezeptideen: Rettich findet sich vor allen Dingen in der bayrischen Küche. Er wird im Salat oder als Rohkost serviert.