Schlagwort: Speck

Kürbis-Gorgonzola-Flammkuchen

6. Dezember: Nikolaus. In München strahlt die Sonne am hellblauen Himmel bei 13°. Sonnenbrille auf, ab an die Isar. Ganz ehrlich, es fühlt sich dieses Wochenende nicht nach dem zweiten Adventssonntag an. Deswegen gibt es heute keinen Adventspost, sondern einen leckeren Winterflammkuchen mit Gorgonzala, Walnüssen und Kürbisspalten. Die Weihnachtszeit läute ich dann erst im nächsten Post auf meinem Blog ein. Ich hoffe, ihr verzeiht mir das und genießt heute nochmal zusammen mit mir das schöne Wetter und ein großes Stück Flammkuchen.

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Trio Infernal: Bruschetta amore

Manchmal muss in der Küche schnell gehen und manchmal muss es super schnell gehen. Mein kleines „Trio Infernal: Bruschetta amore“ ist auf jeden Fall blitzschnell gezaubert, aber wer mit einer Foodbloggerin zusammen isst, lernt schnell, dass „blitzschnell“ doch noch mindestens 20 Minuten Fotos machen heißt, bevor dann das Essen verzehrt werden darf.

Wer sein Essen also nicht 20 Minuten umdrapieren, ausleuchten, umbauen und unzählige Male knipsen muss, findet in dieser Dreierkombi eine dankbare, schnelle Mahlzeit: einmal ganz klassisch mit Tomate und Basilikum (und maximal viel Parmesan), einmal mit Pancetta und Spinat und einmal in der Kombination Feige, Ziegenkäse und Honig. Ok, es sind jetzt alle drei Kombis nicht die außergewöhnlichsten, aber manchmal ist das einfachste halt doch das beste.

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Wiesn-Spezial: Kartoffelgröstl mit Pfifferling-Rahmsosse

„Ich brauche eine neue Bluse.“ „Ich muss meine Schürze noch kürzen und zum Friseur muss ich auch noch unbedingt.“ „Schau mal, ich habe mir eine neues Hemd gekauft.“

München und seine Münchner bereiten sich vor. Auf zwei Wochen Wiesn. Als Münchnerin schlägt das Herzal höher, wenn schon im Juli die Zelte aufgebaut werden und wenn man abends nach der Arbeit das Kettenkarussell seine Testrunden fahren sieht. Da weiß der Münchner: Lang ist’s nimma hin.

Die ersten Pläne werden geschmiedet: „Mit wem gehst’n du am Samstag auf die Wiesn?“ – „Gell, wir machen aber auf jeden Fall wieder eine Mädelsrunde dieses Jahr.“

Und dann ist es endlich wieder soweit: Der Geruch von gebrannten Mandeln liegt in der Luft, die Biergärten sind voll und alle haben sich fesch herausgeputzt. Abends ist die Wiesn am schönsten für mich, wenn alles leuchtet und funkelt. Wenn ich jemanden überreden kann, mit mir Autoscooter zu fahren und wenn ich mir auf dem Heimweg noch Magenbrot kaufe. Wenn im Zelt um halb elf Uhr die Lichter ausgehen und wenn die Musi „Weus’d a Herz hast wie a Bergwerk“ spielt.

 

 

 

 

Das ist für mich Wiesn – Heimat. Vielleicht ist das auch die Faszination, die dieses Fest auf andere hat: aus Australien, aus Japan, aus Schweden. Ok, vielleicht direkt gefolgt nach der Maß Bier.

Und ja, manchmal bin auch genervt von dem Wiesnwahnsinn, der herrscht. Am Flughafen gibt es nur Schokolade in Herzform, alle Geschäfte sind Weiß-Blau geschmückt und sogar Aldi und Lidl bieten inzwischen eine Trachtenkollektion an. Aber auf irgendeine spezielle Weise gehört sogar das zu zwei Wochen Oktoberfest dazu.

Selbstverständlich geht kein Wiesnbesuch ohne Essen. Ich liebe Hendl, Knödel, Brezn und Co. Dass die bayrische Küche deftig ist, ist kein Geheimnis. Und auch mein Wiesn-Spezial ist nicht gerade Trennkost, aber es ist glutenfrei und für wen, der mag, auch vegetarisch. Zwei Elemente, für die die bayrische Küche nicht direkt steht.

Heute gibt’s für alle, die nicht gerade auf der Wiesn sind: Kartoffelgröstl mit Pfifferlingrahmsosse

Zutatenliste

für drei Portionen

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  • 600g Kartoffeln
  • für die nicht vegetarische Variante: 150g Speck
  • 2 Zwiebeln
  • frische gehackte Petersilie
  • 120ml Milch
  • 6EL Butter
  • 150g frische Pfifferlinge
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100g Sahne
  • 100g Creme fraiche
  • 50ml Gemüsebrühe

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Los geht’s

Kartoffelrösti

Für das Gröstl die Kartoffeln waschen und ungeschält zehn Minuten in Salzwasser garen. Die Zwiebeln schälen und sehr fein klein schneiden. Die Kartoffeln abgießen, schälen und grob reiben. Ich habe dafür eine Gemüsereibe benutzt.

Die Kartoffeln mit den Zwiebelstücken, der Petersilie, etwas Salz, Pfeffer und 20ml Milch vermischen.

In einer beschichteten Pfanne den Speck ohne Öl oder Butter bei mittlerer Hitze anbraten bis er leicht kross ist. Das ausgeschwitzte Fett entfernen und den Speck zur Kartoffelmasse geben.

Etwas Öl in die Pfanne geben und die Röstimasse hineingeben, bis der Boden bedeckt ist. Am besten gebt ihr nicht zu viel Masse hinein, sonst benötigen die Kartoffeln sehr lange, bis sie tatsächlich gar sind. Die Kartoffeln etwas andrücken und bei kleiner Hitze 20 Minuten bei geschlossenem Deckel brutzeln lassen. Danach das Rösti vorsichtig wenden. Hierfür das Rösti auf einen Teller gleiten lassen und umgedreht vorsichtig in die Pfanne zurückgleiten lassen. Die zweite Seite ebenfalls 20 Minuten anbraten, bis auch diese Seite schön gebräunt ist.

Pfifferling-Rahmsoße

Für die Pfifferling-Rahmsoße die Pfifferlinge vorsichtig putzen und klein schneiden. Den Knoblauch schälen und klein hacken. Die restliche Butter in einer weiteren Pfanne erhitzen und die Pilze bei starker Hitze 4-5 Minuten anbraten. Den Knoblauch kurz mit anbraten. Wichtig, ist dass der Knoblauch nicht anbrennt. Mit der restlichen Milch, Sahne und der Gemüsebrühe ablöschen und ca. 10 Minuten einköcheln lassen. Zum Schluss die Creme fraiche dazugeben und die Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Kartoffelngröstl zusammen mit den Pfifferlingen anrichten. Und lasst euch nicht entmutigen, sollte das Gröstl dabei auseinander brechen. Es schmeckt trotzdem! Zum Schluss noch frische Petersilie darüber geben und dann heißt’s: An Guadn!

Ihr wollt’s noch mehr Wiesn-Infos aus erster Hand? Dann schaut’s doch mal auf dem Blog der Stadt München vorbei. Hier dreht sich bei der Blogparade „O’zapft is“ – München und seine Wiesn alles um das Oktoberfest. Und auch mein Blogpost ist Teil der Blogparade.

Mini-Flammkuchen hoch 3

Lass uns Flammkuchen machen. Aber mit was?

Flammkuchen Elsaß mit Speck und Zwiebeln?

Flammkuchen Espana mit Serranoschinken und Ruccola?

Flammkuchen Italia mit Tomaten, Mozzarella und frischen Basilikum?

Doof, wenn man sich nicht entscheiden kann. Aber des Problems Lösung lautet: Einfach alle drei Flammkuchen essen. Mit den Mini-Flammkuchen hoch 3 geht das hervorragend. Zwei Happen und die kleinen Dinger sind verputzt und schon kann der nächste Flammkuchen nachgeschoben werden. Praktischerweise lassen sich die Mini-Flammkuchen easy peasy und ratz fatz herstellen und sind das ideale Essen, wenn es mal richtig schnell gehen muss. Der Teig braucht nicht zu gehen und die Flammkuchen brauchen nur 10-15 Minuten im Backofen.

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