Es gibt scheinbar Dinge, die macht man nicht mehr selbst. Wir stellen keine Butter mehr per Hand her, die Eier kaufen die meisten im Supermarkt und nicht beim Bauern und die Marmelade kochen wir auch nur ein, weil wir Lust darauf haben – nicht weil wir müssen. Wer keine Zeit und keine Lust hast, kann die meisten Zutaten bereits fertig im Supermarkt kaufen. Ich nehme mich da gar nicht aus, allerdings ist es umso schöner, wenn man unterschiedliche Nuancen in Produkten wiederentdeckt, von denen man bereits schon vergessen hatte, dass sie eigentlich zu dieser Zutat gehören.
Dieses Erlebnis hatte ich heute mit „Back to the roots: Grundrezept für Gemüsebrühe“. Selbstgekochter Gemüsefont schmeckt ganz anders, viel intensiver und vielseitiger als die Instantversion aus dem Glas oder als Brühwürfel (selbst wenn man die Bioinstant-Version kauft). Gegen den Zeitfaktor „Glas Auf – Löffel ins Wasser kippen“ kommt die selbstgemachte Gemüsebrühe selbstverständlich nicht an, aber außer ein bisschen Gemüse waschen, muss man eigentlich kaum etwas tun. Die fertige Brühe könnt ihr übrigens einkochen oder ganz unkompliziert portionsweise einfrieren.