Kategorie: Sommerrezepte für die heißen Tage

36° und es wird immer heißer. Yeah, es ist Sommer. An heißen Tagen solltet ihr auf jeden Fall viel trinken, aber auch das richtige Essen ist von großer Bedeutung. Zudem bietet der Sommer uns eine tolle Auswahl von frischen Zutaten, wie Erdbeeren, Salbei oder jungem Salat.
Auf dieser Seite findet ihr die passenden Rezepte für erfrischende, leichte und schnelle Gerichte. Egal ob süß oder herzhaft, kalt oder warm. Hier ist für jeden etwas dabei. Leckere Salate, türkisches Bulgur, sommerliche Torten, frisches italienisches Brot oder erfrischende Drinks – mit und ohne Alkohol. Lasst es euch schmecken und genießt den Sommer!

Italian Wrap mit scharfer Salami und gerösteten Pinienkernen

Ich bin auf der Suche nach dem Frühling und habe ihn zumindestens kulinarisch mit dem Italian Wrap mit scharfer Salami und gerösteten Pinienkernen schon gefunden. Manchmal linzt der Frühling schon am Winter vorbei und versucht sich breit zu machen. Die ersten Krokusse sprießen bereits und vergangene Woche wurden in München die 15° Grad geknackt. Leider kehrte drei Tage später der Schnee wieder zurück.

Mir egal! Lasst uns doch einfach den Frühling auf unseren Teller holen. Ein leichte Mittelmeerprise und die wärmende Sonne im Rücken – dafür steht der Italian Wrap mit scharfer Salami und gerösteten Pinienkernen. In der italienischen Version des mexikanischen Exportschlagers Wraps und Tacos treffen zudem knackige Tomaten, auf frischen Babyspinat, gehobelten Parmesan und leicht geschmolzenen Mozzarella. Ich muss gestehen, nur beim Beschreiben des Komponenten läuft mir bereits wieder das Wasser im Mund zusammen – aber wie gut, dass noch zwei Wraps übrig geblieben sind, die im Kühlschrank darauf warten, von mir verzehrt zu werden.

Zutatenliste

ergibt vier Wraps

  • Große Wraps
  • 10 Cocktailtomaten (je saftiger, umso besser)
  • 50g scharfe italienische Salami
  • zwei Hände junger Babyspinat
  • 100g gehobelter Parmesan
  • 100g Mozzarella
  • 20g geröstete Pinienkerne
  • eine Hand voll frische Basilikumblätter

Los geht’s

Den Babyspinat waschen und in kochendem Wasser eine Minute blanchieren. Spinat abgießen, kalt abschrecken und gut ausdrücken, damit er so wenig Wasser wie möglich enthält. Parallel in einer beschichteten Pfanne die Pinienkerne bei mittlerer Hitze anrösten.

Die Tomaten waschen und vierteln, den Mozzarella in kleine Stücke schneiden, Basilikum waschen, trocken schütteln und grob hacken.

In einer weiteren beschichteten Pfanne die Wraps einzeln erwärmen. Sobald die eine Seite warm ist, den Wrap umdrehen und die Mozzarellastückchen auf den Wrap geben. Nach ein bis zwei Minuten fängt der Mozzarella an zu schmelzen, dann den Wrap aus der Pfanne holen. Wichtig ist, dass der Wrap noch weich ist und nicht durch zu große Hitze hart und brüchig wird.

Nun die Salami auf den Wrap verteilen, Spinat, Tomatenstücke, Parmesan, Pinienkerne und Basilikum darauf geben. Den gefüllten Wrap vorsichtig rollen, sodass der Inhalt nicht hinaus fällt. Am besten den Wrap in der Mitte durch schneiden, da er so einfacher zu essen ist. Sollte der Wrap nicht halten, könnt ihr einfach einen Zahnstocher hineinstecken.

In wenigen Tagen findet ihr hier, auch noch das Video, das euch zeigt, wie The Italian Wrap mit scharfer Salami und gerösteten Pinienkernen gelingt.

Seid ihr auf der Suche nach einer weiteren, eher mexikanischen Wrap-Variante? Hier findet ihr das Rezept für die Avocado-Feta-Wraps mit scharfer Salsa.

Pretty in Pink: Rote Beete Ravioli mit Ricotta und Thymian

Wenn es ein Gericht gibt, das ich wöchentlich, täglich, einfach ununterbrochen essen kann, dann ist es Pasta. Selbstgemachte Pasta schmeckt dabei nicht nur deutlich besser, auch die Herstellung hat etwas meditatives, denn man braucht unbestritten Zeit. Wenn es draußen also stürmt und regnet, nichts wie ran an die Pastaproduktion. Gegen graues Regenwetter hilft übrigens knallbunte Pasta – selbstverständlich gefärbt auf natürlicher Basis. Heute lade ich euch ein, zu einer Portion „Pretty in Pink: Rote Bette Ravioli mit Ricotta und Thymian“.

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Vollkorntarte mit Brokkoli

Der grüne Januar geht weiter und damit auch meine Vorsätze gesünder zu essen, sprich grüner zu essen. Nachdem ich euch in den vergangenen Tagen bereits meine Parmesan-Polenta mit Gemüsesugo und Geschnetzeltem vorgestellt habe, gibt’s heute eine Vollkorntarte mit Brokkoli bei der Kochgehilfin.

Ich war selbst erstaunt wie schnell der Teig sowie der Belag hergestellt waren – der Backofen übernimmt dann den Rest. Schon bald riecht es in eurer ganzen Küche nach frischer Tarte – wer bis dahin noch keinen Hunger hatte, bekommt ihn nun garantiert.

Wie schon bei meinem ersten „Grüner Januar“-Rezept stelle ich erst kurz das Gemüse selbst vor und dann das passende Rezept.

Brokkoli

Brokkoli gilt als eines der vitaminreichesten Gemüsesorten. Danaben enthält er viele Mineralstoffe wie Kalkium, Eisen und Calcium.

Er kann roh oder gekocht bzw. gegart gegessen werden. Bei der Zubereitung solltet ihr beachten, ihn nicht zu lange zu kochen, da der Brokkoli sonst zu viele Vitamine in das Wasser verliert.

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Chili-Ziegenkäse-Ravioli in Zitronenbutter

Eigentlich habe ich ja versprochen hier Eeasy Peasy Rezepte vorzustellen. Das Rezept der „Chili-Ziegenkäse-Ravioli in Zitronenbutter“ fällt eher in die Kategorie „Es war Samstag, ich wollte etwas besonderes kochen und ich hatte Zeit“. Für jeden der KEIN schnelles, aber wundervoll ausgefallenes und sehr leckeres Rezept sucht, der wird nun fündig. Ich hätte nie gedacht, dass die kleinen Chili-Ziegenkäse-Ravioli so lecker schmecken würden – und das Herstellen so unkompliziert sein würde (den Zeitfaktor mal außer Acht gelassen). Auf den Geschmack von selbstgemachten Ravioli bin ich ja schon im Sommer gekommen, als ich Spinatravioli mit Büffelmozzarella zubereitet habe.

Wie auch beim letzten Mal hatte ich keine Nudelmaschine für den Teig, sondern nur meine Muckis – geht aber auch problemlos. 😉 Daher gibt es für euch einfach gar keine Ausrede nicht nachzukochen:

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Buttermilch-Aubergine mit Granatapfel

Ich koche echt gerne. Das ist wohl kaum eine Überraschung, wenn man einen Foodblog hat. Ich stehe auch gerne mal länger in der Küche, um etwas Ausgefallenes zu testen, aber genauso gerne koche ich Gerichte, bei denen nur wenige Handgriffe zu erledigen sind und die Hauptarbeit der Herd oder der Backofen übernimmt. Ganz speziell übrigens, wenn ich hungrig abends nach der Arbeit nach Hause komme.

Genau so ein Gericht möchte ich euch heute vorstellen. Ich gebe zu, man muss dem Backofen etwas Zeit zum Arbeiten geben, also lieber noch eine Banane auf dem Heimweg nach der Arbeit essen und dann steht der Buttermilch-Aubergine mit Granatapfel nichts mehr im Wege. Die größte Herausforderung war es tatsächlich für mich einen Granatapfel im Supermarkt zu finden.

Die Kombination Buttermilch, Aubergine, Thymian und Granatapfel mag auf den ersten Blick etwas exotisch und wild wirken, aber die verschiedenen Komponenten passen hervorragend zusammen. Ich war anfangs selbst skeptisch, aber nach dem ersten Bissen restlos begeistert. Also nichts wie ran!

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Frozen Caramel Macchiato Törtchen

Irgendwie dachte ich ja, der Sommer wäre schon vorbei. Und schwupps ist er zurück. Die Schlange im Freibad vor dem Eisstand ist meterlang, die Pflänzchen auf meinem Balkon brauchen wieder morgens und abends Wasser und der Hugo lässt sich auch nachts um 12 Uhr noch ohne Jacke draußen genießen.

Wer sich in keine Schlange vor dem Eisstand anstellen möchte und lieber sein eigenes Eis genießen möchte, dem empfehle ich meine neueste Kreation: das Frozen Caramel Macchiato Törtchen*. Zubereitet ist es blitzschnell und easy peasy. Ihr müsst ihm allerdings etwas Gefrierzeit einräumen – am besten über Nacht. Ich verspreche Kaffee- und Karamelliebhaber kommen hier definitv auf ihre Kosten.

Bevor ihr euch in das Rezept stürzt, schaut euch doch mein kleines How-To-Video an (ich bin irgendwie auf den Geschmack von Videos gekommen, auch wenn sie manchmal noch etwas verwackelt sind ;).

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Parmigiana di Melanzane oder Überbackene Aubergine

Vor kurzem war ich an einem sehr heißen Sonntag am Starnberger See baden und hatte gefühlt zehn Minuten später Hunger. Da ich keinen Notfallschokoriegel dabei hatte, musste ich also dringend etwas essen. Eigentlich dachte ich an Schweinsbraten (geht immer), aber bei 35° im Schatten war ich mir nicht mehr so sicher, ob nicht vielleicht doch etwas „leichteres“ besser wäre. Auf der Karte fand ich „Parmigiana di Melanzane“ (Aubergine überbacken mit Parmesan – ich gebe zu, ich kannte es vorher nicht). Das Gericht war am Ende nicht unbedingt leicht, aber so unfassbar lecker, dass ich es unbedingt nachkochen musste.

Das Ergebnis findet ihr jetzt hier: Parmigiana di Melanzane ODER Überbackene Aubergine mit Ricotta, Tomatensoße und Parmesan. Und wer glaubt, das Gericht sei total kompliziert, dem rate ich einfach kurz das folgende Video anzuschauen – denn das zeigt, das Gericht ist echt einfach (auch wenn ich zugeben muss, dass ihr es nicht in 15 Sekunden, wie im Video, schafft). Wenn ihr es nachkocht, sagt Bescheid. Ich will wissen, ob ihr auch so begeistert wie ich seid!

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Easy Peasy Turkish Food: Bulgursalat, Köfte und Cacik

Die türkische Küche ist zwar mittlerweile in Deutschland angekommen, aber besonders vielfältig scheint sie auf dem ersten Blick nicht zu sein. Das liegt vor allem an sämtlichen Döner-Buden, die es mittlerweile wirklich in jeder deutschen Stadt gibt. Daher assoziiert doch wirklich jeder türkisches Essen mit Döner, also Fladenbrot mit Fleisch, Salat und Soße.

Aber, die türkische Küche ist so vielfältig! Dies ist auch historisch begründet, denn durch die Einflüsse des Osmanischen Reiches fanden viele unterschiedliche Gewürze sowie Rezepte ihren Weg in die türkische Küche. Besonders toll ist auch, dass es zahlreiche Gerichte gibt, die besonders für den Sommer geeignet sind: Leicht, frisch mit viel Gemüse. Was will man mehr!?

Gemeinsam mit Elif, die viele Jahre ihrer türkischen Mutter beim Kochen zugeschaut hat, haben wir diesen heißen Sommertag genutzt, um authentisches türkisches Essen zuzubereiten.

Die Zubereitung dieser Gerichte dauert meist kaum länger als 25 Minuten.

Kennt ihr auch typisch türkische Gerichte und wenn ja, habt ihr diese bereits zubereitet? Wir freuen uns auf eure Kommentare.

Afiyet olsun! (Guten Appetit auf türkisch)

PS: Kleiner Tip: Besonders erfrischend an heißen ist das türkische Nationalgetränk „Ayran“ (auch zu sehen auf den Bildern, gibt es mittlerweile nahezu in jedem Supermarkt).

Doro und Elif

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Süße Chocolate-Zucchini-Schnitten

Der Ursprung dieses Rezepts liegt etwa 18 Jahre zurück, als wir (Mama, Papa und Klein-Doro) von einer wahren Zucchiniflut überschüttet wurden. Was war passiert? Meine Mutter hatte im Hochbeet Zucchinis gepflanzt und diese hatten sich während unseres Urlaubs zu wahren Zucchinikeulen entwickelt. Also gab es die nächsten Wochen Zucchinis in allen Variationen zu essen – unter anderem auch in Form von Kuchen. Da ich besonders zwischen 5 und 15 Jahren alles vermeintliche „Ökoessen“ abgelehnt habe, stand ich auch diesem Kuchen sehr kritisch gegenüber. ABER ich musste lernen: Zucchini-Schnitten schmecken überhaupt nicht öko, sondern ziemlich lecker. Besonders lecker natürlich, wenn sie ordentlich mit Schokolade überzogen sind.

Die Zucchinikeulen-Geschichte hat sich nun wiederholt. Ich hatte in den letzten Wochen den Auftrag, während meine Eltern im Urlaub waren, im Garten regelmäßig Zucchinis zu ernten – das hat nicht so ganz geklappt. Die Zucchinis sind gewachsen und gewachsen und nach zwei Wochen habe ich eine Zucchinikeule geerntet. Die Zucchinikeule ist nun ganz revival-mäßig in den süßen Chocolate-Zucchini-Schnitten gelandet. Und ich habe wieder gestellt: die kleinen Schnitten sind zwar echt öko, aber auch echt lecker.

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Vom Sommer geküsst: Wassermelone-Feta-Salat

Was tut man, wenn man zu faul zum Kochen ist? Wenn man zu faul zum Einkaufen ist? Man verwertet die Reste aus dem Kühlschrank mit so wenig Aufwand wie möglich. Wenn ihr also in ähnlicher Lage seid, sprich superfaul, dann lege ich euch unbedingt den Wassermelone-Feta-Salat ans Herz. Er ist eindeutig ein Sommergericht und ist bei heißen Temperaturen herrlich erfrischend. Die Kombi mag zwar im ersten Moment etwas verrückt klingen, aber Feta und Wassermelone passen hervorragend zusammen.

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